Eintracht Frankfurt reist mit Optimismus nach Leverkusen, wo die Hessen seit mehr als einem Jahrzehnt auf einen Sieg warten. Der letzte Erfolg, ein 1:0 am 15. Dezember 2013, liegt weit zurück. Die gegenwärtige Situation zeigt jedoch, dass Frankfurt, nachdem es in den ersten drei Pflichtspielen überzeugt hat, mit breiter Brust antritt. Trotz einer langen Durststrecke in Leverkusen gibt es positive Neuigkeiten, insbesondere die Rückkehr von Jonathan Burkardt, der nach Rückenproblemen wieder fit ist und die Chance hat, in der Startelf zu stehen.
Historischer Kontext und aktuelle Form
Frankfurt hat eine schwierige Historie in Leverkusen. Die letzten elf Pflichtspiele gegen Bayer 04 gingen verloren, was das Team in der aktuellen Saison nicht entmutigen sollte. Trainer Dino Toppmöller sieht es mit Humor und bezeichnet die lange Negativserie als „eine Wundertüte“. Ungeachtet dieser Statistik betont er den Optimismus innerhalb der Mannschaft und freut sich darauf, dass die Spieler von ihren Nationalmannschaften gesund zurückgekehrt sind.
Veränderungen in der Mannschaft
Ein positiver Aspekt für die Hessen ist die Rückkehr von Kaua Santos nach einem Kreuzbandriss. Seine Wiedereingliederung in den Kader ist ein Lichtblick, auch wenn es wahrscheinlich ist, dass Michael Zetterer vorerst die Torwartposition innehat. In der Offensive könnte es jedoch zu einer Schlüsselveränderung kommen mit Burkardt, der bereit ist, von Beginn an zu stürmen. „Jonny ist auf jeden Fall ein Kandidat für die Startelf“, so Toppmöller. Burkardt hat die vergangene Woche gut genutzt und macht einen frischen Eindruck.
Kaderprobleme und Rückschläge
Auf der Verletztenliste stehen auch andere Spieler. Spielmacher Mario Götze kann wegen muskulärer Probleme nicht auflaufen, während Ellyes Skhiri langsam wieder aufgebaut werden soll. Diese Verletzungen könnten das Spiel der Eintracht beeinflussen, allerdings gibt es Licht am Ende des Tunnels, da Götze auf dem Weg der Besserung ist.
Die neue Herausforderung in Leverkusen
Die Herausforderung wird durch den Wechsel des Trainers bei Bayer 04 erschwert. Kasper Hjulmand, der neue Coach, könnte nicht nur die Taktik, sondern auch die Herangehensweise an das Spiel verändern. Toppmöller geht jedoch davon aus, dass die Grundphilosophie ähnlich bleibt, was der Eintracht möglicherweise zugutekommt. Trotz dieser Veränderungen bleibt die Defensive ein kritischer Punkt für Frankfurt. Toppmöller prüft, ob Nathaniel Brown, der nach seiner Muskelverletzung nur wenige Einsätze hatte, in der Startelf stehen könnte.
Die Starke Leistung der Eintracht
Frankfurt hat in der neuen Saison eine starke Leistung gezeigt und die Fans sind bereits optimistisch in Bezug auf eine mögliche Meisterschaft. Diese positive Stimmung wird durch die beeindruckenden Leistungen des Teams in den ersten Spielen weiter gestärkt. Die Eintracht muss sich jedoch auf die spezifischen Herausforderungen in Leverkusen vorbereiten. Der gegnerische Kader, nun unter einem neuen Trainer, könnte unberechenbare Elemente ins Spiel bringen.
Ausblick auf den Saisonverlauf
Die kommenden Wochen werden entscheidend für die Eintracht sein. Angesichts der „englischen Wochen“ und einem straffen Spielplan wird es wichtig sein, die Belastung der Spieler zu managen und ständig an der Teamchemie zu arbeiten. Momentan sieht es so aus, als ob Toppmöller weiterhin eine Mischung aus bewährten Kräften und neuen Gesichtern einsetzen wird.
Fazit
Mit der Rückkehr von Jonathan Burkardt und der starken moralischen Unterstützung seiner Fans hat die Eintracht Frankfurt alle Möglichkeiten, die Negativserie gegen Leverkusen zu durchbrechen. Trotz personeller Herausforderungen und der Unsicherheit des neuen Gegners gehen die Hessen mit dem richtigen Maß an Optimismus ins Spiel. Unabhängig vom Spielausgang wird die Entwicklung der Eintracht in dieser Saison mit großem Interesse verfolgt, da sie auf dem besten Weg ist, wieder in die obere Tabellenregion der Bundesliga vorzustoßen.